Wo sollte man am Sonntag, den 26. März, seine Aufmerksamkeit hinwenden?
Da war auf der Bühne die bestens gestimmte Crew von BBB mit ihren Solisten, die durch Einfallsreichtum und stabile Technik glänzten; beeindruckend für die Zuhörer – der Saal war voll wie immer – das vielfältige Programm mit den Gästen aus Malerei, Kalligraphie und Dichtkunst.
Judith Schneider malte live Ausschnitte von den Akteuren auf der Bühne, Rebekka Nadig zeigte eine Kalligraphie gemischt mit Elementen aus der zeichnerischen Darstellung und ihrem umfangreichen Repertoire an Schriftstilen, schließlich Thomas Hippchen, der zur Überraschung aller einen Abstecher in die Welt der Lyrik gestartet hatte und das Ergebnis in einem Gedicht in Anklänge an Heinrich Heines: „Denk ich an Deutschland “ festgehalten hatte. Für ihn gab es einen lang anhaltenden Beifall.
Marika Vilics und Thomas Redelberger waren Höhepunkte im musikalischen Angebot; sensibles und forsches Gestalten wechselten sich ab und sorgten für die nötige Spannung.
Er hat es schon oft gespielt: Peter Palm erinnerte mit „Moonlight Serenade“ an die Zeiten als man Glenn Miller zum ersten Mal genießen konnte, den Klarinettensound den Peter Palm darbot weckte Freude den Titel in naher Zukunft wieder einmal zu hören.
Und last but not least: Die notwendige Kompetenz am Mischpult (Thomas Hippchen). Ohne die hätte das Niveau des Konzertes merklich gelitten.
Im März geht’s weiter: 26.03.2023 in der Kulturhalle Heusweiler.
Weitere Bilder des Photographen Hans-Peter Mürz von diesem Auftritt finden Sie hier.