Wie Elisabeth Wiles und Susanne Kleber „Summertime“ sangen, das war so innig und berührend, dass der Titel zum Höhepunkt des Konzertes wurde.
Jede auf ihre Art traf die Atmosphäre des berühmten Schlafliedes aus der Oper „Porgy and Bess“ von Georg Gershwin, dazu die feinen Improvisationslinien der Geige von Wolfgang Mertes.
Es gibt viel zu loben was am Sonntag in der Kulturhalle zu hören war: viele vitale Soli der zahlreichen Bandsolisten, die halbe Formation fand sich am Solomikro ein und zeigte, dass sie gewohnt ist vor Publikum auch Eigenes aus dem Stegreif zu spielen. Rockiges, Latin – und Swingtitel: es war eine bunte Mixtur was die Bühne ins Publikum schickte.
Aber auch das Publikum steuerte mit dem finalen Song: Gigi, eine Komposition von Wolfgang Mertes, einen erfrischenden Beitrag zum Gelingen des Konzertes bei.
Klaus Krämer trug wieder Ergötzliches aus seiner Lyrikkiste vor und Judith Schneider schmückte mit ihren Bildern den Kultursaal.
Thomas Hippchen hatte den Sound im Griff und wusste immer welchen Regler er zu welcher Zeit zu bedienen hatte.
Bilder des Photographen Lothar Strobel von diesem Auftritt finden Sie hier .